Unter der Gürtellinie
Johanna Wagmeier
Mein Leben war das ganz normale Alltagschaos einer berufstätigen Mutter von zwei Kleinkindern. Ich war 35 Jahre alt, als ich unerwartet die Diagnose Darmkrebs erhielt, die alles veränderte. Schnell wurde mir klar: Über den Scheiß sollte mal jemand reden. Im folgenden Jahr durchlief ich mehrere Behandlungen, die mein Leben in vielerlei Hinsicht auf den Kopf stellten. Dabei erlebte ich viele absurde Momente, in denen mir nicht klar war, ob ich besser lachen oder weinen sollte. Ich entschied mich (meist) für das Lachen. Dies ist ein Buch über Krebs und trotzdem ein lustiges Buch. Und es geht gut aus, versprochen.
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Notausgang
Tamara Lammers
Sommer 2009, ich liege im Krankenhaus und lasse die Finger über die Tastatur meines Notebooks tanzen. Die finale Operation steht bevor, der Mastdarm und das übriggebliebene Sigma müssen auch noch raus. Ich blicke zurück auf 30 Jahre Morbus Crohn mit Fisteln, Abszessen, Fissuren und vielen anderen Extras, die sich wirklich kein Mensch wünscht. Trotz all der fast schon unglaublichen Erlebnisse mit Ärzten und Psychotherapeuten, in Krankenhäusern und Kurkliniken, finde ich mit einem Lächeln im Gesicht immer wieder einen Ausweg. Ein Ileostoma wurde zu meinem ganz persönlichen Notausgang, ein Schritt, den ich nie bereut habe.
Mehr als ein bisschen Bauchweh
Susanne Augustin
In «Mehr als ein bisschen Bauchweh» nimmt die Autorin den Leser mit auf die allseits bekannte «Suche nach dem nächsten Klo» in dem Versuch, über Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (inkl. Stoma) aufzuklären und gleichzeitig das Thema mit einer Portion Humor und Selbstironie aus der längst überflüssigen Tabu-Zone zu holen. Neben der informativen Komponente des Buches («Wie läuft eigentlich so eine Darmspiegelung ab?») und dem langen Weg zur Diagnose erzählt sie hierbei ganz unverblümt von ihren — manchmal doch sehr absurden — Erlebnissen in der weiten Welt der Darmerkrankungen und Klo-Katastrophen-Szenarien, wie sie viele kennen und verschweigen.
Darm mit Charme
Giulia Enders
Ausgerechnet der Darm! Das schwarze Schaf unter den Organen, das einem doch bisher eher unangenehm war. Aber dieses Image wird sich ändern. Denn Übergewicht, Depressionen und Allergien hängen mit einer gestörten Balance der Darmflora zusammen. Das heißt umgekehrt: Wenn wir uns in unserem Körper wohl fühlen, länger leben und glücklicher werden wollen, müssen wir unseren Darm pflegen. Das zumindest legen die neuesten Forschungen nahe. In diesem Buch erklärt die junge Wissenschaftlerin Giulia Enders vergnüglich, welch ein hochkomplexes und wunderbares Organ der Darm ist. Er ist der Schlüssel zu einem gesunden Körper und einem gesunden Geist und eröffnet uns einen ganz neuen Blick durch die Hintertür.